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MASTERCLASS KLAUS SPENCKER TRIO

Do., 21. März

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Music College Hannover e.V.

Gesprächskonzert und musikpraktischer Workshop Teilnahmegebühr für Externe: 40 € Anmeldung über info@musiccollege-hannover.de Klaus Spencker, Gitarre Peter Schwebs, Kontrabass Bertram Lehmann, Schlagzeug

Anmeldung abgeschlossen
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MASTERCLASS KLAUS SPENCKER TRIO
MASTERCLASS KLAUS SPENCKER TRIO

Zeit & Ort

21. März 2019, 14:00 – 18:30

Music College Hannover e.V., Bultstraße 7-9, Hannover, Deutschland

Über die Veranstaltung

Teil 1:

- Zur Eröffnung spielt das Trio ein paar Songs aus ihrem Programm

- Anschließend Fragen der Teilnehmer, die Themen sind hierbei offen.

- Mögliche Schwerpunkte: Zusammenspiel in modernen Spielarten des Jazz, besondere Herausforderungen in Trio-Situationen, instrumentalspezifische Problemstellungen (Gitarre, Bass, Schlagzeug), Erfahrungsaustausch und außermusikalische Aspekte in Bezug auf den Alltag des Künstler- bzw. Musikerlebens.

Teil 2:

Hier werden die Teilnehmer zum Mitspielen eingeladen. Spontan oder vorbereitet wird den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, sich selbst und die eigenen Fertigkeiten in einem professionellen Kontext zu erproben und zu erfahren. Dazu erhalten die Teilnehmer kritische Rückmeldungen, Anregungen und Vorschläge für die eigene Entwicklung.

Über die Dozenten:

INFO KLAUS SPENCKER TRIO TOUR FRÜHJAHR 2019

Unter dem Titel „Crossing Borders“ wird der Jazzgitarristen Klaus Spencker im kommenden Jahr 2019 seine neue CD Produktion veröffentlichen.

Neben dem langjährigen Wegbegleiter Peter Schwebs am Kontrabass ist in dieser Trio-Besetzung der aus Oldenburg stammende und in Boston/USA lebende Ausnahmeperkussionist und Schlagzeuger Bertram Lehmann zu hören.

„Crossing Borders“ steht für das Überwinden innerer und äußerer Grenzen, für musikalische Wagnisse, bei denen stilistische Trennungslinien bewusst übertreten werden. Auf der Grundlage des Jazz als weltoffene Kunstform begeben sich die drei Musiker auf musikalische Entdeckungsreisen, in denen Folk- und Filmmusik, zeitgenössischer Jazz und freie Improvisation zu Klangbildern und Geschichten verschmelzen.

Auf der Suche nach erweiterten Ausdrucksformen der Elektrische Gitarre mit ihren vielfältigen Klangmöglichkeiten bezieht sich Klaus Spencker verstärkt auf Vorbilder aus der Geschichte des Blues und der Rockmusik. Mit dem Einsatz der akustischen Gitarre erinnert er an seine musikalischen Anfänge.

Klaus Spenckers Ton ist weich, transparent und klar. Er spielt Gitarre, und doch scheint es, als würden seine Töne nicht aus dem Holz und Stahl seines elektrischen Instruments fließen, sondern direkt aus ihm selbst. Jazz, der aus der Wärme kommt.

Er besetzt ein Terrain, das auf der deutschen Jazzszene noch weitgehend unbesetzt ist. Sein sanftes Kolorit funktioniert wie ein Aquarell. In seiner Jugend beschäftigte sich Spencker vor allem mit Folk und akustischer Musik. Zum Jazz kam er nicht zuletzt durch den Einfluss von Klangimpressionisten wie Pat Metheny und John Abercrombie, deren Geschichten immer ein Stück über das im Jazz Absehbare hinausgehen.

Seine Tonbildung ist sehr von der akustischen Gitarre geprägt, da er in den ersten Jahren Unterricht auf der Konzertgitarre hatte. Dies hat seine Arbeit mit der linken und rechten Hand, seinen Anschlag und seine Tonbildung geprägt.

Klaus Spencker ist ein Geschichtenerzähler. Seine Storys kommen dabei auf ganz unterschiedlichen Wegen zu ihm. „Wenn ich mich mit der Gitarre hinsetze und mal Zeit zum Schreiben habe, ist das wie ein riesiger Tisch, auf dem ein Haufen Postkarten, Bilder, Briefe, Zeitungsschnipsel und Zweige, die mein Sohn aus dem Wald mitgebracht hat, liegt. Anfangs schreibe ich nur Skizzen und Formen auf, aber irgendwann macht es Klick und die Geschichten nehmen Gestalt an. Das kann an einem Morgen passieren, an dem alle anderen noch schlafen und aus den Schnipseln und Ideen, die man am Vortag im Bus hatte. Manchmal nimmt man sich vor, eine bestimmte Geschichte durchzuspielen, ein andermal ist das Stück plötzlich da.“

Mit seinem Album „December“ hat Spencker seinen Claim auf den Goldfeldern des deutschen Jazz unüberhörbar abgesteckt.

In den vergangenen Jahren war Klaus Spencker in unterschiedlichsten Besetzungen und Projekten zu hören. Nach der 2011 veröffentlichten Trio CD „December“, sorgte das Jazz-Lyrik-Projekt „Van Tied to Tied“, zusammen mit dem ostfriesischen Dichter Hans-Hermann Briese für ein breites Echo in Presse und Rundfunk. Erwähnenswert unter zahlreichen Besprechungen und Rezensionen ist vor allem ein ausführlicher Beitrag in der Sendung „Play Jazz” auf NDR Info.

Klaus Spencker gehört zur Stammbesetzung der Big Band „Fette Hupe“. Als stilistisch vielseitiger Begleiter und Solist ist er auf den CD Produktionen „Godchild“ und „Duke Ellington Sacred Concerts“, letzteres mit dem „Jungen Vokalensemble Hannover“, zu hören. Er war an Produktionen mit Frederik Köster, Nils Wogram, Jürgen Friedrich, Klaus Heidenreich, Laura Winkler und Julia Hülsmann, beteilig.

Im frei improvisierenden „Tonhallen Orchester“ ist Klaus Spencker regelmäßig zu Gast. In diesem Zusammenhang entstanden Konzerte mit Phil Minton, Carl Ludwig Hübsch, Kalle Kalima, Gabriel Coburger, Simone Rose und Irene Kepl.

Die 2014 veröffentlichte Solo CD „True“ dokumentiert eindrucksvoll eine weitere Seite Spenckers: die Arbeit in den Bereichen elektronischer Klangexperimente und freier Improvisation.

Klaus Spencker ist Dozent für E-Gitarre an der Universität Hildesheim, Lehrbeauftragter für Jazzgitarre und Ensemblepraxis an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Am Music College Hannover lehrt er Improvisation und Fachmethodik für E-Gitarre.

Bertram Lehmann, geboren in Oldenburg, lebt seit 25 Jahren in Boston/USA und ist dort als Schlagzeuger und Perkussionist aktiv. Er lehrt seit mehr als 10 Jahren als Dozent für Schlagzeug am Berklee College of Music. Als gefragter Jazzschlagzeuger und Spezialist für Weltmusik arbeitete er u. a. mit Dave Liebman, Paquito d'Rivera, Luciana Souza, Anat Cohen, Randy Brecker und der NDR Bigband zusammen. Als Sideman ist er an vielen Ensembles und Projekten zwischen zeitgenössischem Jazz und brasilianischer, kubanischer, indischer oder türkischer Musik beteiligt. Vor allem mit weltmusikalischen Projekten ist er international unterwegs. Konzertreisen führten ihn u. a. nach Indien, Russland, Spanien, Equador, Ghana, Mexico, Korea, Deutschland und in die Türkei.

Peter Schwebs lebt in Hannover und New York. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover 2000 bis 2005 studierte er an der New York University mit einem Stipendium der Fulbright Kommission „Jazz Performance & Composition“.

Er erhielt Preise und Auszeichnungen bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. Jazzpodium Niedersachsen, Niedersächsischer Jazzpreis und Concurso Internacional de Intérpretes de Jazz in Granada, Spanien. 2008 bekam er den Barney Josephson Award for Excellence in Jazz von der New York University. In 2011 erhielt er das Künstlerstipendium für Musik und Komposition des Landes Niedersachsen.

Schwebs trat auf internationalen Festivals im In- und Ausland auf: Montreux Jazz Festival, Jazz Rallye Luxembourg, Umbria Jazz, Costa Rica International Jazz Festival, Jazz Peru Internacional u.a. Er wirkte bei verschiedenen Fernseh- und Rundfunkproduktionen sowie CD-Aufnahmen mit und veröffentlichte mehrere Alben mit seinen Band-Projekten in New York: „Stories from Sugar Hill“ (2010), „In-between Seasons & Places“ (2013) und „Mural“ (2016).

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